Papier aus Pilzen

Grundsätzlich kann man versuchen, aus allen Pilzarten Papier herzustellen. Am Besten eignen sich aber wegen ihrer speziellen Zellstruktur die Porlinge.

Der einjährige Birkenporling ist sehr gut geeignet, weil er leicht kenntlich ist, sich gut verarbeiten lässt, wenig Farbstoffe enthält und deshalb helles Papier entsteht.

Die gesammelten Birkenporlinge werden zerkleinert, aufgekocht und püriert. Je feiner das Material ist, umso feiner wird später das Papier. In einem passenden Schöpfbehälter wird die Masse bis zur richtigen Konsistenz mit Wasser verdünnt.

Nun kann mit einem Schöpfrahmen Birkenporlingspapier geschöpft werden.

Dieses wird anschließend zwischen saugfähigen Tüchern oder in einem Trockengerät (siehe Bild) gepresst und getrocknet. Das sollte nicht zu lange dauern, da das Material verschimmeln kann.  
Auf dem selbstgeschöpften Papier kann gemalt und geschrieben werden.

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